Antrag auf Installierung eines Rufbus Systems zwischen Neubiberg und Unterbiberg

On-Demand-Rufbus zwischen Neubiberg und Unterbiberg

Die Freien Wähler für Neubiberg und Unterbiberg (FW.N@U) haben einen Antrag auf frühestmögliche Installierung des Testbetriebes eines „On-Demand-“ Rufbus-Systems zwischen Neubiberg und Unterbiberg mit einem Kleinbus im Rahmen der Überarbeitung des Nahverkehrsplanes des Landkreises München gestellt.

Mit der Fahrplanumstellung zum 15.12. wird auf Wunsch des Landratsamtes der Busverkehr des Linienbusses 211 nach Unterbiberg eingestellt; stattdessen endet die Linie in Neuperlach Süd. Dies hat Vorteile für die Bürger im Osten Neubibergs, führt aber wegen der Notwendigkeit des Umsteigens in Neuperlach Süd zu einer deutlich verlängerten Fahrzeit und damit zu einem gravierenden Nachteil für alle Fahrgäste, Schüler und Erwachsene, die von Unterbiberg nach Neubiberg und umgekehrt fahren.

Dazu die Leiterin der Unterbiberger Schulweghelfer und Gemeinderätin Stephanie Konopac: “Mit Umstellung des Fahrplanes des 211-er müssten die GrundschülerInnen in Neuperlach Süd umsteigen, um nach Unterbiberg bzw. zurück nach Neubiberg zu gelangen. Dies bedeutet eine deutliche Verlängerung der Fahrt und Unsicherheit beim selbständigen Umsteigen im sehr stark frequentierten Neuperlach Süd.

Die drei für den Schülerverkehr eingesetzten „Verstärkerlinien“ zwischen Unterbiberg und den weiterführenden Schulen in Neubiberg morgens, mittags und nachmittags decken den Bedarf nicht mit ab und lassen den Freizeitverkehr von SchülerInnen zwischen Unterbiberg und Neubiberg am Nachmittag oder Abend gänzlich außen vor“.

Aus Sicht der Gemeinderatsfraktion könnte eine unkompliziertere Direkt-Busverbindung auch in Zukunft ein Anreiz für z.B. Eltern Auf der Heid sein, Gastschulanträge für die Grundschule Unterbiberg zu stellen, um dort die Mindestanzahl von Schülern zur Bildung von Ganztagsklassen zu ermöglichen. Ein zusätzliches „On-Demand-“ Rufbus-System könnte zudem über den Hol- und Bringdienst für Schüler hinaus von allen Neubiberger und Unterbiberger Bürgern genutzt werden. Da die Gemeinde Neubiberg kein zusätzliches Transportsystem auf eigene Kosten installieren kann, soll der Landkreis München die Kosten für den Schülertransport übernehmen. Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler für Neubiberg und Unterbiberg hat die übrigen Gemeinderatsfraktionen zur Teilnahme an diesem Antrag an das Landratsamt München eingeladen. Der hoffentlich gemeinsame Antrag soll in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden.

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Stand des Antrags: Angenommen. Thomas Pardeller und Günter Heyland haben dafür gesorgt, dass bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Landkreises München ein On-Demand-Bus zwischen Neubiberg und Unterbiberg weiterhin in Vorbereitung bleibt.

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